Informationsflut

Ich sitze wieder einmal in meinem Bereitschaftszimmer in der Arbeit, und es geht mir momentan wirklich wieder gut. Zumindest gemessen an den letzten Tagen, in denen ich Kopfschmerzen, wohl auch etwas leichtes Fieber und Magenbeschwerden hatte. Das Schlimmste an der ganzen Sache waren wirklich die Kopfschmerzen, da ich es hasse wenn ich mich nicht mehr auf wichtige Dinge konzentrieren kann. Wobei – das stimmt nicht ganz. Auf die wichtigen Dinge kann ich mich schon noch konzentrieren, aber nicht mehr auf Sachen, die meine Aufmerksamkeit für längere Zeit binden. Eine der Sachen, die ich zwar gerne tue, die mir dann aber zunehmend schwerer fällt, ist Lesen. Dabei ist die Aufnahme von Information für mich eine schon fast lebensnotwendige Sache. So kommt es wohl auch dazu, dass das Internet für mich eine wahre Freiheit bedeutet. Ich kann zu jeder Zeit, an jedem Ort, wann immer ich will, Informationen abrufen. Leider ist es so, dass ich natürlicherweise tagsüber meinem Wissensdurst nicht mehr hinterherkomme. Das versuche ich dann abends – beziehungsweise fast schon nachts – nachzuholen und tue damit meinem Körper auch keinen Gefallen.

Ich bin mir also fast sicher, dass ich von höchster Stelle eine Art Auszeit verordnet bekommen habe. Ich hätte die letzten Tage nur noch schlafen können und habe auch zeitweise absolute Unlust gegenüber Informationsaufnahme gehabt. Und jetzt sitze ich hier auf meinem Bett, und habe etwas sehr, sehr Wichtiges gelernt. Es kann auch einmal sehr schön sein, einfach nur nichts zu tun. Ich glaube, dass ich das in Zukunft öfter einmal „nicht“ tun werde!

Wenn dir also auch einmal alles zu viel wird, und dir dein Körper schon fast mit dem Prügel zeigt das es mal wieder Zeit ist umzudenken, dann mach es einfach wie ich: nichts.

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