Sich trauen zu vertrauen

Vertrauen
Dieser Vogel hat vertrauen

„Vertraust du mir überhaupt?!“ – Ich hätte immer wieder verdient, diesen Satz von Gott um die Ohren geschlagen zu bekommen.
Ich wurde letzte Woche gefragt, ob ich im nächsten Semester in meiner Hochschulgruppe im Leitungsteam mitarbeiten möchte. Meine Reaktion nach einer Woche Bedenkzeit war: „Ich trau mir das nicht zu!!“
Mir ist dann nach ein paar Stunden klar geworden: es geht hier gar nicht um mich! Es geht hier darum, dass Gott in meiner Schwachheit stark ist. Er braucht mich eventuell an einer bestimmten Stelle und ich rede mich raus, weil ich unsicher bin über meine Fähigkeiten.
Ich bin immer noch unsicher, wie ich mich entscheiden werde. Aber ich habe Gott die Frage nach seinem Willen gestellt und ich warte jetzt auf seine Antwort.

Vertrauensbeziehung

Was soll das denn für eine Vertrauensbeziehung sein, bei der ich letztendlich doch nur mir selbst vertraue?!
Immer wieder gibt es Umwälzungen und Neues, mit dem jeder Mensch individuell konfrontiert wird. Wir können Berufsentscheidungen treffen, können Hobbies pflegen oder eine Familie gründen. Wir können unseren Wohnort wechseln und eine neue Gemeinde besuchen, unseren Freundeskreis erweitern oder gewisse Verantwortungspositionen übernehmen.

Egal, was jetzt oder demnächst in deinem Leben ansteht: traue Gott alles zu! Wage den ersten Schritt, wenn du meinst, Gott gibt dir grünes Licht. Das Tollste ist: Gott wird dich nicht nur halten und dich wie auf Flügeln von Adlern tragen, wenn es wirklich sein Wille war. Nein, er wird dir auch den Weg wieder hinaus zeigen und zu dir stehen und dir Weisheit schenken, wenn du ihn fragst. Er schreibt auf krummen Linien gerade.

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