Wandel der Zeit

Letztes Wochenende waren wir mit Freunden in Prag  und Karlsbad und haben uns diese Städte angesehen. Dabei sind uns besonders die vielen alten Gebäude aufgefallen, die verbunden mit neuen Elementen ein wirklich tolles Bild abgeben. Alt und neu verbinden sich zu einer Reise durch die Zeit.

Selbst für historische Laien bietet das Stadtbild von Karlsbad und Prag einen wahren Augenschmaus. Wo man hinsieht buhlen reich verzierte Gebäude um die Gunst des Betrachters. Die allermeisten Fassaden und auch Innenräume sind schön renoviert worden und bilden ein farblich und auch optisch abwechslungsreiches Ambiente. Es ist faszinierend, durch Straßen zu schlendern, in denen schon vor Jahrhunderten Menschen gewandert sind und ihren täglichen Geschäften nachgegangen sind.

Heute ist das Stadtbild durchzogen von vielen neuen Errungenschaften. Ob es nun Reklameschilder sind, neuartig gestalltete Gebäude wie das tanzende Haus Prags oder altbekannte Ketten, wie das überall auf der Welt bekannte Restaurant mit dem goldenen M, gerade die Gegensätze bieten eine interessante Einheit. Den Höhepunkt dieser „Verquickung“ findet man meiner Ansicht allerdings in alten Gebäuden, die mit neuen Elementen stilvoll ausgestattet worden sind. Ein bekanntes Beispiel in Deutschland hierfür wäre wohl der Reichstag in Berlin.

Festhalten – Zeit anhalten

Das Festhalten an alten Dingen und die Vermischung mit Neuem kann nicht nur optisch sehr reizvoll sein. Sie erinnert uns auch immer wieder an das, was vergangen ist. Gebäude sind Zeugen aus einer anderen Zeit, die mahnen oder auch erbauen können und auch Einrichtungsgegenstände sagen etwas über ihren Schöpfer aus. Allerdings haben Orte oder Dinge den Nachteil, dass man „vor Ort“ sein muss, um den Nutzen der Erinnerung zu haben. Deshalb gibt es eine tolle Erfindung, die man überall nutzen kann, egal ob man zuhause ist oder in Prag oder sonst irgendwo auf der Welt: einen Tag der Erinnerung. Die Bibel nennt diesen Tag „Sabbat“, was „Ruhe“ bedeutet. Schon als er vom Schöpfer eingesetzt wurde, war es ein Tag des Zusammenseins und des Feierns. Das ist er auch bis heute geblieben, ist aber noch viel mehr als das: Es ist ein Tag der Erinnerung, der uns an eine vergangene Zeit erinnert. Die Zeit, als Gott die Erde gemacht hat und noch alles in Ordnung war. Gleichzeit ist der Sabbat ein fester Punkt in der Zeit, der immer da war und uns auch für die Zukunft die Sicherheit gibt, dass Gott unser Schöpfer ist und uns liebt.

Genauso wie uns alte Gebäude Orientierung in der Zeitleiste geben, so kann auch der Ruhetag Gottes, durch die Besinnung auf das Wichtige im Leben, eine Orientierung für uns sein. 

Beitrag erstellt 181

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben