Gestern Nacht hatte ich ein interessantes Gespräch. Unter anderem wurde dabei eine Frage an mich gestellt, die ich sinngemäß hier wiedergeben und beantworten möchte. Wobei es eigentlich mehr wie eine Feststellung klang, als nach einer Frage. Ich wurde gefragte, ob ich: sooo gläubig bin. Geantwortet habe ich in ungefähr dieser Weise: Nein sooo gläubig bin ich nicht. Ich habe eine Beziehung zu Gott.
Was heißt es gläubig zu sein? Was ist eigentlich damit gemeint? Gläubig kommt von glauben, an etwas oder eine Person. Im Grund hätte ich die Frage wohl mit: „ja ich bin…“ beantworten sollen. Denn auch wenn diese Frage gezielt auf ein Verhältnis zu Gott bezogen war, so hat mein Gegenüber schon recht. Wir glauben alle, die Frage ist nur an was.
Die meisten Menschen glauben an sich selbst. An ihre Ideen und Kraft, an ihre Leidensfähigkeit und und und. Warum? Ersetze einfach mal glauben durch vertrauen. Schauen wir mit dieser Brille in unser aller Leben, merken wir, dass wir als erstes und intensivstes uns selbst vertrauen.
Deshalb bleibe ich doch lieber bei meiner Antwort von gestern Abend. Sooo gläubig bin ich nicht, ich habe eine Beziehung zu Gott und vertraue ihm. (und das lohnt sich :-))
cdj