Bei uns in der Nähe gibt es eine Gesundheitsquelle, frisches Wasser vom Berg. Dorthin kommen viele Menschen mit leeren Flaschen und füllen sich das Wasser ab. Sogar die Ärzte schicken ihre Patienten zu dieser Quelle. Dieses Wasser dient als Heilquelle für verschiedene Krankheiten. Auch wir trinken dieses Heilwasser. Es schmeckt erfrischend.
Quelle für Kraft
Es gibt viele Quellen, aus denen wir schöpfen um Kraft und Freude für den Tag zu bekommen. Manch einer meint, auf jeder Hochzeit tanzen zu müssen. Man verausgabt sich, versucht jeden Termin wahrzunehmen, der sich bietet. Aber auch hier muss eine Quelle des Kraftschöpfens geboten werden. Ein anderer kann nicht „nein“ sagen. Immer für andere da zu sein, sich selbst hinten anstellen, kann für den einen oder anderen Lebenssinn sein. Kraft schöpfen? Man muss lernen, auch mal an sich selbst zu denken. Aber auch Ehrgeiz, sich zu profilieren um Applaus zu bekommen, kann eine Lebensquelle sein, im Zeitalter der Technik sieht man immer wieder, dass die guten Noten der Kinder auf facebook gepostet werden. Ansehen, immer im Mittelpunkt stehen, das laugt die Kraft aus.
Wie sieht es mit dem Erwartungsdruck im Beruf aus? Perfektionismus? Nur sechs Wochen Urlaub im Jahr. Und die werden hergenommen um im Haus und Garten zu arbeiten? Wo bleibt da die Quelle zum Kraft schöpfen?
Jesus sagt: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“
Johannes 10,10b
Wir dürfen dankbar sein: Für Termine, die wir wahrnehmen können, für Nachbarn, die uns brauchen, für Auftritte auf der Bühne, gute Noten in der Schule und Vorankommen im Beruf.
Bei all den Tätigkeiten, die es jeden Tag zu meistern gilt, dürfen wir Gottes Angebot nicht vergessen: „Du selbst bist die Quelle, die uns Leben schenkt. Deine Liebe ist die Sonne, von der wir leben.“ (Psalm 36,10)