Lützerath, Tomaten und die Liebe

Was haben Lützerath, Tomaten und die Liebe gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht sehr viel.

Lützerath ist ein fast nicht mehr existenter Ort in Deutschland. Tomaten sind eine Frucht, die in den meisten Ländern der Erde angebaut wird. Und die Liebe ist ein emotionales Positives dem Anderen oder sich selbst zuwenden. Es bleibt die Frage bestehen, was verbindet diese miteinander?

Von Arne Müseler / www.arne-mueseler.com, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7968520

Lützerath soll abgerissen werden und dem Braunkohltagebau weichen. Seit Jahren schon versuchen insbesondere Umweltaktivisten den Abriss zu verhindern. Sie kritisieren die Belastungen für die Umwelt und die negativen Auswirkungen auf die Erderwärmung. Sie betonen die Schizophrenie zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Kampf um den Fortbestand der Erde wie wir sie kennen. Sie kämpfen um jedes Zehntel Grad der Erderwärmung. Nun wird doch abgerissen und der Tagebau erweitert. 

Ich stelle mir die Frage, wie mein Strom- und Wärmeverbrauch ist. Schaue ich zu und kritisiere die die dort demonstrieren? Was lösen die Berichte in mir aus? Denke ich überhaupt darüber nach? Bin ich willens in meinem Leben etwas zu ändern? 

Tomaten zum Essen oder lieber doch nicht

Tomaten sind das am meisten verzehrte Gemüse in Deutschland. Es gibt viele verschiedene Sorten und eine schier unerschöpfliche Rezeptvielfalt für unsere Küchen. Unsere Tomaten kommen aus heimischer Produktion, aus Spanien, Italien und aus China. Als ich vor einiger Zeit einen Bericht über die Herkunft unserer Tomaten hörte, entschied ich mich umzusteigen. Dabei spielten für mich der lange Transportweg und die Berichte über die Herstellungsbedingungen die entscheidende Rolle. Die Berichte berührten mein Herz und machten mich bereit mein Handeln zu verändern. 

Los laufen 

Als Jesus auf dieser Erde war, wurde er gefragt, warum er überhaupt hier ist. Er antwortete damals, das er den Vater zeigen will. Jesus tat dies in dem er den Menschen Zuwendung und Fürsorge zeigte. Er hörte zu und er half. Er erzählte Geschichten über das Leben, die Natur und die Hoffnung. Die Menschen kamen zu ihm, weil bei ihm Anspruch und Wirklichkeit übereinstimmten. Sie sahen plötzlich die Welt um sich herum mit anderen Augen. Sie entdeckten Regeln die nur dem eigenen Profit und der Selbstdarstellung dienten, aber nicht den Menschen. Damals lud Jesus die Menschen ein, ihr Umfeld zu verändern. Und die Menschen hörten und ging los. Sie veränderten ihr Leben und füllten es mit Liebe und Zuwendung. Nicht das die Menschen plötzlich perfekt waren. Doch sie gingen los.

Auch heute noch sind wir Menschen eingeladen die Informationen in Handlung umzusetzen. Am Besten und Einfachsten ist es, wenn dieses Handeln von der Liebe zu anderen Menschen und zur Natur geleitet ist. Wenn wir die Menschen hinter unseren Konsumgütern sehen und anfangen uns mit ihnen zu beschäftigen, dann verändert dies unser Handeln. Dann sind wir bereit mehr Geld auszugeben und damit direkt und indirekt auch auf Dinge zu verzichten. Sehen wir die Tiere und die Vielfalt in unserer Natur und spüren wie sie unser Herz berührt, uns neue Kraft und Stärke in den Alltag zurück gibt, dann wollen wir sie achten und schützen. 

Was für eine schöne Beschreibung für Liebe! Lasst uns gemeinsam von dieser Liebe berührt werden. Auf das es durch uns hindurch zu den Menschen um uns herum fließt und auch sie ansteckt.

 

 

 

 

 

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