Es gibt Menschen, die haben einfach einen Blick für Schönes. Manch einer kann sich anstrengen, Kurse besuchen und sein Bestes geben, dann schafft er es vielleicht irgendwann, das, was er gelernt hat, umzusetzen. Ob er dadurch tatsächlich einen Blick für das Schöne bekommen hat, ist allerdings fraglich, vielleicht hat er nur Werkzeug an die Hand bekommen, nach bestimmten „Schönheits-Prinzipien“ zu handeln. Wiederum ist ja sowieso die Frage, was eigentlich „Schönheit“ überhaupt ist, denn die liegt ja sprichwörtlich ohnehin im Auge des Betrachters. Man selbst sollte sich halt wenigstens wohlfühlen, mit den „schönen“ Sachen mit denen man sich umgibt.
Wer macht das Schöne?
Ich habe in meinen Augen das große Los gezogen. Denn es gibt einen Menschen in meinem Leben, der sich ständig mit schönen Dingen umgibt und der das mit einer absoluten Leichtigkeit tut, ohne es jemals gelernt zu haben. Das wundervolle ist, dass ich mit diesem Menschen in einem Haus wohne und dadurch auch ständig von schönen Dingen umgeben bin. Wahrscheinlich kannst du dir schon denken, wer dieser Mensch ist: Meine Frau.
Egal was man ihr in die Hand gibt, sie macht es zu etwas Schönem. Eine Handvoll Natur, ein paar Blumen und ein paar Meter Stoff, Bänder und sonstige ähnliche Dinge und schon erkennt man die einzelnen Bestandteile kaum wieder. Die Inspiration dazu war dann wohl dieser gestrige erste Frühlingstag.
Unser Schöpfer hat Dinge geschaffen, die an sich schon schön sind. Und er hat uns die Möglichkeit gegeben, diese zu verändern und zu etwas Neuem zu kombinieren. Es ist einfach toll, wie viel Kreativität uns unser Schöpfer mitgegeben hat. Wir sollten die Ergebnisse dieser jeden Tag genießen.