Heute gibt es was Besonderes und ich freue mich sehr darüber: Wir haben einen Gastbeitrag von Philipp. Er ist Informatikstudent in Paderborn und möchte gern hin und wieder über seine Erlebnisse mit und seine Gedanken über Gott und Jesus schreiben. Aber nun lest selber:
Erstes Semester Informatikstudium. Prüfungsphase. Ich betete: „Wenn du willst, dass ich weiter Informatik studiere, dann lass mich die Prüfungen gut überstehen [du bist mein Vater], wenn nicht, lass mich in allen 3 Modulen durchfallen!“
Ich bestand 2 (selbst das schwere Modul) und trotz Gebetes, auch von anderen Seiten, fiel ich als Programmierer in „Grundlagen der Programmierung 1“ durch, welch „Ironie des Schicksals“. Ich bereitete mich mehr praktisch und breitgefächert vor, abgefragt wurde jedoch nur speziell erweiterte Übungsaufgaben, der Schwierigkeitsgrad war überzogen, das stellte nicht nur ich fest. Selbst einer sehr Guter aus meiner Gruppe erreichte „nur“ eine 1.7. Ich entschied mich, direkt einen zweiten Anlauf zu nehmen, aber auch Gott zu fragen, warum ich gerade in dem Modul so unterwartet durchgefallen bin.
Für den 2. Prüfungstermin musste ich extra eine Woche in meine Studienstadt. Das war aber im Nachhinein betrachtet ganz gut, denn, mit dem Heiligen Geist getauft, konnte ich am Mitarbeitergespräch des Studentenbibelkreises teilnehmen.
Und dann war die Prüfung, nun sehr viel leichter als letztes Mal. Und dann kam das Ergebnis: beste Arbeit, 1.0! Man muss wissen, eine bestandene Prüfung darf nicht wiederholt werden. In der ersten Prüfung wäre höchstens eine 3 drin gewesen. Danke Herr!
Wenn wir uns darauf einlassen, werden wir von Gott geleitet- und seine Wege sind immer die Besten. In seiner Gnade hat er sich uns angenommen und möchte uns den Weg zeigen. Nicht immer wirst du alles auf einmal verstehen, vielleicht kommt manchmal der Gedanke hoch, dass Gott unmoralisch oder ungerecht ist. Was ich aber gelernt habe: Gott ist unser Vater, auch im Alltäglichen, dem ich vollkommen vertrauen kann. „Wie groß sind deine Werke, HERR! Sehr tief sind deine Gedanken. […] Er ist mein Fels, und kein Unrecht ist an ihm.“ Auszug Ps. 92