Alle paar Monate rettet ein Held die Welt. So auch in „Interstellar“.

Die ISS im Orbit. Copyright: NASA.
Die ISS im Orbit. Copyright: NASA.

Alle paar Monate ist es wieder soweit: Irgendein anderer Held rettet die Welt. Meistens übernimmt diese Aufgabe ein Exemplar der Spezies Mensch sogar selbst, so wie z.B. im Film „Interstellar“.

Letzte Woche war es wieder einmal soweit, meine Frau musste sich mit mir im Kino das zwei Stunden und fünfundvierzig Minuten lange Science-Fiction-Epos „Interstellar“ anschauen (Achtung: leichter Spoiler! Der Film wird im folgenden stark zusammengefasst mit eigenen Worten beschrieben, habe mich aber so knapp wie möglich gehalten!)

Visionen für die Zukunft

Science Fiction ist ein Genre, das mich schon immer fasziniert hat, weil es uns Menschen die Möglichkeit gibt Träume und Vorstellungen über die Zukunft in unseren Köpfen „real“ werden zu lassen. „Interstellar“ bietet hier keine Ausnahme und dank immer realistischer werdender Filmtechniken schafft der Film es, einen für knapp drei Stunden mit in die Zukunft zu nehmen – zumindest in die Zukunft, wie sich der Erschaffer des Werks diese vorstellt. Inspiriert von den derzeitigen Zuständen auf der Welt und Prognosen für die nächsten fünfzig bis einhundert Jahre erschafft der Regiesseur eine Welt, die in Sandstürmen und Nahrungsmittelknappheit versinkt. Die meisten Pflanzen sind bereits an Krankheiten und Schädlingen zugrunde gegangen, eine der letzten essbaren Pflanzen ist Mais; es ist allerdings abzusehen, dass auch diese Nahrungsquelle bald versiegen wird. 

Auf zu neuen Sternen

Im geheimen forscht die NASA immer noch an einem Programm, dass es der Menschheit ermöglichen würde einen neuen Planeten zu besiedeln. Durch Elemente wie Einsteins Relativitätstheorie erfährt die Geschichte durch kleines Fehlverhalten einige drastische Wendungen, die den Zuschauer erschaudern lassen, wie unglaublich kompliziert unsere Welt und ihre Naturgesetze sein können. Leider verläuft die Suche nach einem neuen Heimatplaneten zunächst erfolglos und zeugt nebenbei von den Ausmaßen des menschlichen Egoismus. 

Ein weiterer Held für die Menschheit

Die Umstände erfordern letzten Endes, dass der Held der Geschichte bereit ist sein eigenes Leben zu geben, um wichtige Informationen über das Wesen eines schwarzen Lochs an die verbliebene Menschheit auf der Erde zurückzufunken. Doch anstatt zu sterben endet er in einer anderen Dimension, die ihn über der Zeit stehen lässt, er ist gleichzeitig in der Zukunft und in der Vergangenheit. Er schafft es, in die Dimension der Menschen einzuwirken und so deren Leben durch Wissen aus der Zukunft zu retten.

Ein einziger Mensch schafft es alle anderen zu retten

Das Thema der heldenhaft sich selbst rettenden Menschheit zieht sich durch die Geschichte der Filme, Sagen und Geschichten wie ein roter Faden. Wir merken, dass unsere Welt voller Gegensätze ist. Schöne Dinge und Gutes sind überall präsent und doch immer wieder durchzogen von Leid, Schmerz und Tod. Die Krisen und Kriege unserer Welt werfen einen düsteren Schatten auf die Zukunft unseres Planeten und so ist es kein Wunder, dass Wissenschaftler tatsächlich hoffen, dass der Traum eines neuen, bewohnbaren Planeten Wirklichkeit wird. In „Interstellar“ wird gleichzeitig die Verlorenheit, Verdorbenheit und Hoffnung auf Leben einer ganzen Rasse offenbar und spiegelt die Situation unseres Planeten wieder.

Die fast unbegreifliche Wahrheit ist, dass es Gott es vor mehr als zweitausend Jahren, in der Gestalt eines Menschen, tatsächlich geschafft hat, zu uns durchzudringen. Er hat die Basis für eine beispiellose Rettungsaktion geschaffen. Wir müssen nicht darauf hoffen irgendwann auf dieser Welt oder einem anderen Planeten einen sicheren Ort zu finden, an dem wir bleiben können. Die Hoffnung der Menschen auf einen friedvollen, sicheren Ort ist in greifbare Nähe gerückt. Und dieser Ort beginnt bereits heute und hier in unserem Innersten, in unserem Herz und Verstand.

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