Radtour mit Unsicherheit

Letztes Jahr machte ich mit drei Freunden eine 10-tägige Radtour. Am zweiten Tag lag eine Etappe von 80 km vor uns. Seit morgens um 6 regnete es Bindfäden. Während wir fuhren wurde es immer schlimmer und wir hatten immer noch keine Unterkunft für die kommende Nacht. Alle 5-10 km versuchten wir den Vorsteher der Gemeinde in unserer Zielstadt zu erreichen, denn der Plan war in unserer Kirche dort zu schlafen. Aber es ging den ganzen Tag keiner ran. Wir waren bis auf die Haut klitschnass, es war kalt und wir hatten keinen Plan wo wir denn nächtigen sollten. Nach einem gemeinsamen Gebet hatten wir uns dazu entschlossen die letzten 35 km auf gut Glück durchzufahren, nass war ja eh schon alles.

Trotz Regen und ohne Kontakt unterwegs

Irgendjemand würde schon da sein und uns die Kirche aufsperren. Drei Stunden später, es war bereits Abend, kamen wir komplett fertig und durchgeschüttelt endlich an. Doch wie schon befürchtet war die Kirche zu! Nach einer weiteren halben Stunde verzweifelten Telefonierens hatten wir endlich jemanden ausfindig gemacht, der uns rein lassen konnte. Gerade bevor es dunkel wurde kam der Sohn des Vorstehers und lies uns, vier komplett Fremde(!), in seiner Kirche die Nacht verbringen.

Lehre: Jesus kümmert sich schon um uns, da brauchen wir keine Angst haben. Ab und an lässt er uns vielleicht ein bisschen zappeln, aber letztendlich ist er immer da, wenn es ernst wird. Erlebnisse wie dieses sind der Beweis!

Louis

Regen Radtour

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